Trauer um Tode

         

Trauer um Tote

Zum Thema Trauer gibt es ein Hadith: Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Zu uns gehört nicht derjenige, der seine Wangen schlägt, sein Hemd zerreißt und das Brauchtum der Gahiliyya (= Zeit der Unwissenheit vor der Islam)  eraufbeschwört!" (überliefert von Buchari, authentische Überlieferung). Der Prophet, Friede sei mit ihm, verbot damit die Trauerrituale, die vor der Zeit des Islam üblich gewesen waren. Die Trauer über einen Verstorbenen muss sich in Grenzen halten. Man soll drei Tage um den Toten trauern. In dieser Zeit werden die Beileidsbesuche abgestattet.

Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm berichtete: "Wir traten mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, beim Schmied Abu Saif, dem Pflegevater des Ibrahim (Sohn des Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm), ein. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nahm Ibrahim zu sich auf, küßte ihn und atmete seinen Geruch ein. Später traten wir noch mal bei ihm ein, als Ibrahim (im Sterben lag und) seine letzten Atemzüge aufgab. Da begannen die Tränen des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu fließen. Ein Gefährte sagte dann zu ihm: "Weinst du auch, o Gesandter Allahs?" Der Prophet erwiderte: "O Ibn Auf, das gehört zur Barmherzigkeit". Bei einer weiteren Träne fuhr der Prophet fort: "Wahrlich, das Auge tränt, das Herz trauert und wir sprechen nur Worte, die unseren Herrn wohlgefällig sind." (überliefert von Buchari, authentische Überlieferung)


Quelle: Islam.de