Die Gerechtigkeit des Propheten s.a.w.

         

 

 

Die beispielhafte Gerechtigkeit des Propheten (s.a.w.s)

Allah gebietet den Gläubigen im Quran:

…Tretet für die Gerechtigkeit ein, wenn ihr vor Gott Zeugnis ablegt, und sei es gegen euch selber oder euere Eltern und Verwandten. Handele es sich um arm oder reich, Allah steht euch näher als beide. Und überlasst euch nicht der Leidenschaft, damit ihr nicht vom Recht abweicht… (Sure 4:135 – an-Nisa)

Die Gesetze, die er den Muslimen auferlegte, seine Gerechtigkeit gegenüber anderen Religionen, Sprachen, Rassen und Volksstämmen und sein Grundsatz, keinen Unterschied zu machen zwischen arm und reich, sondern alle gleich zu behandeln, machen Allahs Gesandten zu einem großen Vorbild für die gesamte Menschheit. Allah spricht in einem Vers über den Propheten (s.a.w.s):

Der Prophet (s.a.w.s) befolgte Allahs Gebote, und er machte niemals Konzessionen bei der Durchsetzung des Rechts.

Mein Herr hat Gerechtigkeit befohlen... (Sure 7:29 – al-A’raf)

Diese Worte machen ihn für alle zum Vorbild.

Es gibt eine Reihe von Ereignissen, die die Gerechtigkeit des Propheten (s.a.w.s) belegen. Er lebte an einem Ort, an dem verschiedene Religionen, Sprachen, Rassen und Volksstämme zusammen kamen. Es war sehr schwer für diese Gesellschaften, in Frieden und Sicherheit zusammen zu leben und die zu überwachen, die danach trachteten, Streit zu stiften. Die verschiedenen Gruppen griffen einander aus dem geringsten Anlaß an. Doch die Gerechtigkeit des Propheten (s.a.w.s) war eine Quelle des Friedens und der Sicherheit für die Muslime und alle anderen Gemeinden. Zu Zeiten des Propheten (s.a.w.s) wurden Christen, Juden und Heiden gleich behandelt. Der Prophet (s.a.w.s) richtete sich nach dem Vers:

Kein Zwang im Glauben!... (Sure 2:256 – al-Baqara)

Er erklärte jedermann die wahre Religion, doch er überließ es jedem selbst, eine Entscheidung zu treffen. In einem anderen Vers offenbarte Allah dem Propheten (s.a.w.s), in welcher Art und Weise er das Recht auf Angehörige anderer Religionen ausdehnen sollte:

Diese edle Haltung des Propheten (s.a.w.s), die vollständig mit der Moral des Quran übereinstimmt, sollte als Beispiel dienen, wie man Angehörige anderer Religionen behandeln sollte.

Die Gerechtigkeit des Propheten (s.a.w.s) brachte Eintracht unter die Menschen verschiedener Rassen. Wenn er sich an die Menschen wandte, auch in seiner letzten Predigt, betonte der Prophet (s.a.w.s), daß Überlegenheit nicht aus der Rasse abzuleiten ist, sondern ausschließlich aus Frömmigkeit. Allah macht dies klar in dem Vers:

O ihr Menschen! Wir erschufen euch aus einem Mann und einer Frau und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr einander kennenlernt. Doch der vor Allah am meisten Geehrte von euch ist der Gottesfürchtigste unter euch. Allah ist fürwahr wissend, kundig. (Sure 49:13 – al-Hudschurat)

Zwei Hadithen zitieren den Propheten (s.a.w.s) wie folgt:

Ihr seid Söhne Adams, und Adam kam aus dem Staub. Also hört auf, mit euren Vorfahren zu prahlen. (Abu Davud)

In seiner letzten Predigt wandte sich der Prophet (s.a.w.s) an die Muslime:

Es gibt keine Überlegenheit eines Arabers über einen Nicht-Araber und eines Nicht-Arabers über einen Araber, auch nicht eines Weißen über einen Schwarzen und nicht des Schwarzen über einen Weißen, außer in der Frömmigkeit. Wahrlich, der Edelste unter euch ist, wer der Frommste ist.

Das goldene Zeitalter des Islam war aufgrund der Gerechtigkeit des Propheten (s.a.w.s) ein Zeitalter des Friedens und der Sicherheit, denn es reflektierte die Moral des Quran.

In unseren Tagen liegt die einzige Lösung der Konflikte der Welt in der Übernahme der Moral des Quran, und wie der Prophet (s.a.w.s) darf man niemals vom Weg der Gerechtigkeit abweichen, darf nicht unterscheiden zwischen verschiedenen Religionen, Sprachen oder Rassen.
Die Menschenliebe und das Mitgefühl des Propheten (s.a.w.s), die seine Umgebung zur wahren Religion brachten und ihre Herzen für den Glauben erwärmten, bezeugen die erhabene Moral, nach der alle Muslime streben sollten.