Die Ziehmutter von (Moses) a.s. |
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ASIEH, FRAU DES PHARAO Asieh ist die Ziehmutter Mose (a.) und Ehefrau des Pharao. Sie zog den Säugling Mose (a.) aus dem Nil und erzog ihn auf dem Weg Gottes gegen den Widerstand des Pharao. Zusammen mit Fatima, Chadidscha und Maria gehört sie zu den vier hervorragendsten Frauen im Islam und ist im Heiligen Qur'an - wenn auch nicht namentlich - erwähnt. Eine Überlieferung des Propheten Muhammad (s.) besagt: „Die besten Frauen der Angehörigen des Paradieses sind Chadidscha bint Chuwailid, Fatima bint Muhammad, Asia bint Muzahim und Maryam bint Imran.“ Daraus wird Muzahin als Vater Asias angenommen
Es ist hier zunächst die Rede von der Frau des Pharao, der Unterdrückung,
Arroganz, Gewalt und Falschheit schlechthin verkörpert. Unberührt von ihrer
korrupten Umwelt gelang es Asieh, sich den Glauben an den einen Gott zu
erhalten. Sie war es schließlich, die dem kleinen Moses das Leben rettete. Asieh
sorgte für Moses so gut sie konnte. Als Moses von der Wanderschaft zurückkam und
dem allgewaltigen Pharao seine Botschaft von dem Glauben an den Schöpfer und
Erhalter des Daseins kundtat, wusste Asieh, dass Moses die Wahrheit sprach.
Pharao stellte sie zur Rede, und Asieh konnte ihm ihr Geheimnis nicht länger
verschweigen. Sie gab ihm zu verstehen, was sie von seiner Herrschaft hielt und
dass sie durchschaut hatte, wie er mit seinen Fürsten und Götzenpriestern das
Volk die ganzen Jahre hindurch betrogen und unterdrückt hatte. Sie beteuerte,
dass ihre Liebe allein dem Allgütigen und Allbarmherzigen gehöre. Vielleicht
wählte Asieh für ihr Geständnis gerade diesen Zeitpunkt, da sie spürte, dass
Moses ihren Widerstand fortsetzen und über Hochmut und Gewalt siegen würde.
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